Haarausfall kann viele Ursachen haben – jede davon verdient Mitgefühl und individuelle Unterstützung, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Menschen aller Altersgruppen, ob Kinder, Jugendliche, Frauen oder Männer, können auf eine Perücke angewiesen sein.
Medizinische Gründe wie Chemotherapie, Bestrahlung, Autoimmunerkrankungen (z. B. Alopecia Areata), hormonelle Veränderungen (z. B. nach einer Geburt oder in den Wechseljahren) sowie Schilddrüsenerkrankungen können zu temporärem oder dauerhaftem Haarausfall führen.
Auch genetische Ursachen, etwa eine vererbbare Alopezie, spielen eine Rolle.
In manchen Fällen tragen Menschen Perücken aus kulturellen oder religiösen Gründen, etwa jüdische Frauen, die einen Sheitel (Perücke) als Teil ihres Glaubens tragen.
Nicht zuletzt können auch psychische Belastungen oder stressbedingte Störungen wie Trichotillomanie (zwanghaftes Haareausreißen) oder traumatische Erfahrungen den Wunsch oder das Bedürfnis nach einer Perücke begründen.
In all diesen Fällen bietet eine Perücke nicht nur optischen Ersatz, sondern oft auch ein Stück Selbstvertrauen und Normalität zurück.